Warum der Dezember für viele Menschen besonders belastend ist
- Oh Yes Baby Yes

- vor 4 Tagen
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Aktualisiert: vor 3 Tagen
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Der Dezember hat eine besondere Energie. Er bringt Lichter, Rituale, Wärme und Vorfreude. Und gleichzeitig eine Fülle an Erwartungen, innerem Druck und emotionaler Müdigkeit.
Viele Menschen berichten, dass sie sich in dieser Zeit schneller überfordert fühlen, weniger bei sich sind und Nähe oder Körpergefühl anders erleben als sonst. Manche ziehen sich zurück, andere spüren eine innere Unruhe, die sich schwer greifen lässt.
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Warum der Dezember so viel mit uns macht
Der letzte Monat des Jahres bündelt vieles, was wir sonst besser verteilen können. Typische Belastungen sind:
volle Kalender und kaum echte Pausen
Jahresabschluss im Job
familiäre Verpflichtungen und Erwartungen
mentale To-dos, die im Hintergrund laufen
der Druck, „eine schöne Zeit“ haben zu müssen
der Wunsch, allen gerecht zu werden
Wenn all das zusammenkommt, reagiert unser Nervensystem mit Anspannung. Und Anspannung verändert, wie wir uns selbst erleben.
Wenn Anspannung das Körpergefühl leiser macht
Stress wirkt nicht nur auf unseren Kopf, er verändert, wie wir uns spüren. In Zeiten hoher Belastung schaltet der Körper auf „Durchhalten“ und weniger auf „Empfinden“.
Das kann sich zeigen durch:
innere Unruhe
weniger Geduld mit sich selbst
das Gefühl, mental überall zu sein und trotzdem nirgends richtig
Erschöpfung, die tiefer geht als Müdigkeit
Rückzug oder Reizbarkeit
ein anderes Erleben von Nähe oder Intimität
Das alles ist normal. Und es bedeutet nicht, dass etwas „falsch“ ist. Es bedeutet, dass dein System versucht, dich zu schützen.
Warum Nähe und Intimität im Dezember anders erlebt werden
Nähe – zu sich selbst und zu anderen – entsteht aus Ruhe, Präsenz und innerer Sicherheit. Doch genau das ist im Dezember oft knapp.
Wenn das Nervensystem überlastet ist, fällt es schwerer, im eigenen Körper anzukommen. Viele Menschen beschreiben, dass ihnen Intimität oder Verbundenheit plötzlich schwerer fällt. Nicht, weil das Bedürfnis fehlt, sondern weil der Kopf zu laut ist, um dem Körper Raum zu geben.
Zu wissen, dass das normal ist, nimmt bereits viel Druck heraus.
Was uns in der Zeit wirklich guttut
Es geht nicht darum, im Dezember „alles perfekt zu machen“. Es geht vielmehr darum, bewusst kleine Inseln zu schaffen, die dir guttun.
Zum Beispiel:
kurze Pausen, ohne sie zu rechtfertigen
weniger Erwartungen an dich selbst
bewusstes Atmen oder kleine Momente der Stille
das Sortieren der eigenen Bedürfnisse
Gespräche, die entlasten statt überfordern
Kontakt zu Menschen, die guttun
Viele berichten, dass ihnen ein professioneller, wertfreier Raum hilft, wieder klarer bei sich anzukommen, gerade am Jahresende.
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Gemeinsam können wir anschauen:
warum dein Körper reagiert, wie er reagiert
wie du Nähe und Körpergefühl neu zugänglich machen kannst
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