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Geschlecht vom Baby erkennen – warum Bauchform und Hautbild keine verlässlichen Hinweise liefern

Rihanna ist wieder schwanger – und das Netz spekuliert mit. Wird es diesmal ein Mädchen? Oder doch der dritte Junge?


TikTok-Kommentare überschlagen sich: „Ihr Bauch sieht runder aus, das muss ein Mädchen sein.“ Oder: „Sie strahlt so sehr – das ist typisch für einen Jungen.“


Diese Theorien sind nicht neu – und sie halten sich hartnäckig. Viele Schwangere werden mit ähnlichen Aussagen konfrontiert. Doch was ist wirklich dran? Kann man das Geschlecht des Babys wirklich schon früh erkennen – und das allein anhand des Aussehens der Mutter?


Schwangere Frau hält ihren Babybauch – Symbolbild zum Thema Geschlecht Baby erkennen
Mädchen oder Junge? Wie lässt sich das Geschlecht vom Baby erkennen?

Kann man das Geschlecht des Babys an der Bauchform erkennen?

Die Idee, dass Jungen „tief und spitz“ getragen werden und Mädchen für einen „hohen, runden Bauch“ sorgen, ist weit verbreitet. Tatsächlich ist die Bauchform aber von ganz anderen Faktoren abhängig:

  • der individuellen Körperform,

  • der Muskulatur,

  • der Position des Babys

  • und auch davon, ob es die erste Schwangerschaft ist oder nicht.


Mit dem Geschlecht des Kindes hat das alles wenig zu tun.


Gibt das Hautbild Hinweise auf das Babygeschlecht?

Auch die Vorstellung, dass Mädchen das „gute Aussehen“ der Mutter rauben und für unreine Haut sorgen, gehört zu diesen Mythen. Es sind charmante Erzählungen, die emotional nachvollziehbar wirken – doch sie haben keine medizinische Grundlage.

Solche Beobachtungen sind oft selektiv: Wenn sie zutreffen, bestätigt sich die Theorie – wenn nicht, wird sie einfach ignoriert.


Wie lässt sich das Geschlecht vom Baby erkennen?

Es gibt zwei medizinisch fundierte Möglichkeiten, das Geschlecht zu bestimmen:

  1. Nicht-invasiver Pränataltest (NIPT): Ab der 11. Schwangerschaftswoche kann eine Blutprobe der Mutter kindliche DNA nachweisen – inklusive der Geschlechtschromosomen.

  2. Ultraschalluntersuchung: Im zweiten Trimester lässt sich anhand der Entwicklung der äußeren Genitalien das Geschlecht beurteilen – je nach Lage und Kooperationsbereitschaft des Babys.


Diese beiden Methoden liefern die einzigen zuverlässigen Ergebnisse – alle anderen Vermutungen bleiben Spekulation.


Wie verlässlich sind Schwangerschaftsmythen zur Geschlechtsbestimmung?

Sie halten sich hartnäckig – doch sie beruhen auf persönlichen Beobachtungen, nicht auf Daten. Solange sie spielerisch genutzt werden, ist das unproblematisch. Problematisch wird es dann, wenn sie Erwartungen oder Unsicherheit auslösen.


Deshalb ist es mir wichtig, diese Mythen einzuordnen – und medizinisch zu erklären, was wirklich Aussagekraft hat.


Mehr über den Umgang mit Schwangerschaftsmythen liest du im vollständigen Artikel auf 20 Minuten hier:



 
 
 

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