Wer ohne Kondom verhütet, weiss: Im Anschluss kann es tropfen. Eine Firma vermarktet deshalb ein Säuberungs-Tool für nach dem Sex. Was es damit auf sich hat und was eine Gynäkologin vom sogenannten Dripstick hält.
Das sagt die Expertin zum Vagina-Tool
Wir haben bei einer Expertin nachgefragt. Dr. med. Johanna Janku ist Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe und arbeitet als Oberärztin bei der Ladies Permanence Stadelhofen. Zudem bietet sie in ihrer Praxis Oh Yes Baby Yes Sexual- und Paartherapie an. Ganz sinnfrei findet sie das Produkt nicht. «Klar, der Dripstick ist ein Lifestyle-Produkt und nicht unbedingt notwendig.» Was sie aber auch sagt: «Durch die Konsistenz von Sperma – in etwa so wie Konfitüre – läuft beim schnellen Gang aufs WC nicht alles wieder aus der Scheide.» Das sei von der Natur aus ja auch nicht so gewollt.
«Wer Flecken vermeiden will, kann sich daher durchaus mit so einem Produkt helfen und den Prozess beschleunigen.» Die Verwendung stuft die Gynäkologin zudem als sicher ein: Der Schwamm ist wie einige Kondome aus Polyurethan und kommt ohne Latex aus.
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