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Tipps für die Einlage einer Kupferspirale

Autorenbild: Oh Yes Baby YesOh Yes Baby Yes

Elena Carrière berichtet auf Instagram über Probleme bei der Einlage der Kupferspirale als Verhütungsmittel. Gynäkologinnen geben Tipps für den Eingriff.



Johanna Janku empfiehlt, vor dem Eingriff unbedingt genug zu essen. «Wenn möglich sollte man die Spirale während der Periode einsetzen, da der Gebärmutterhals dann ein bisschen offener ist», erklärt sie.

«Es ist sicherlich ratsam, gut informiert und vorbereitet zum Einlagetermin zu kommen. Es lohnt sich, frühzeitig und nicht in letzter Sekunde gehetzt zum Termin zu erscheinen. Idealerweise sollte man vorher auch genug getrunken haben und nicht mit leerem Magen kommen. Ein vertrauensvolles Setting mit einer Frauenärztin, bei welcher man sich wohlfühlt, ist ebenfalls hilfreich», lauten Faslers Tipps.

Das Schmerzhafte an der Einlage sei, dass man den Gebärmutterhals durchdringen müsse. Aufgrund der Schmerzen und dem dadurch eventuell bedingten Abfallen des Blutdrucks fallen dann gewisse Frauen in Ohnmacht, so Janku.

«Die Ohnmacht beim Einsetzen der Spirale ist nicht die Regel.»

Dr. med. Johanna Janku


Carrière erzählt in ihrem Video, sie habe die letzte Einlage unter Betäubung gemacht. Hier scheiden sich laut Dr. Janku die Geister. «Manche Ärztinnen und Ärzte machen keine Anästhesie und geben Schmerztabletten. Wenn Frauen schmerzempfindlich sind, biete ich eine Betäubung an», erzählt die Expertin. Zudem bekommen Patientinnen Tabletten, die den Gebärmutterhals entspannen und das Einsetzen einfacher machen. 


«Die Ohnmacht beim Einsetzen der Spirale ist nicht die Regel. Risiken werden bereits in der Vorabklärung beurteilt», betont sie. Die Häufigkeit für den Bewusstseinsverlust bei der Einlage sei bei der Hormonspirale gleich.


Fasler meint: «Es ist relativ selten, dass eine Patientin beim Einsetzen der Kupferspirale in Ohnmacht fällt, kommt aber immer wieder vor.» Die Spirale sei generell eine sichere und nebenwirkungsfreie Verhütungsmethode. Die Ärztin rät davon aber ab bei Anomalien der Gebärmutterform, kleinen Gebärmuttern und wiederholten Unterleibsinfektionen.



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